Das Abenteuer begann ohne Strom, einer kleinen Ruine und einem alten Brunnen. Seit 2019 liefert eine Photovoltaikanlage den benötigten Strom. Brauchwasser bezieht der Monte über den See/Brunnen. "Coerk" der Wohnwagen war eine wunderbare Bleibe, während das alte Lehmhaus wieder aufgebaut wurde. Monte Cruz ist zu einer autarken Insel ausgebaut.
2017 wurde das Land gereinigt und "gerippt". Dabei sind Swales entstanden, welche mit heimischen Bäumen und Sträuchern bepflanzt wurden. Das nachhaltige Wassermanagment wird über einen im Jahr 2019 angelegten Stausee, Retensionsbecken und Gegenhangterrassen reguliert. Gründünger, Pflanzen und die Tiere aus der Nachbarschaft helfen beim Bodenaufbau.
Dürren und Wüstenbildung sind im Alentejo Teil der Gegenwart. Durch gezielte Begrünung und Bewaldung bildet sich Materie und der Wasserhaushalt des Bodens verbessert sich. Extreme Hitzegrade werden gepuffert und Grundwasser ist für viele Wurzeln wieder erreichbar. Wasser ist die Quelle des Lebens.
Um Nahrung vom Land beziehen zu können, bedarf es viel theoretischem Wissen und Muskelkraft. Begriffe wie Kompost, Mulch, Klimazonen, Hügelbeete, Mischkulturen und viele mehr begleiten den Alltag. Die Jahreszeiten geben die Arbeit vor. Aber nicht nur lecker, sondern auch nützlich und schön soll es sein. So entsteht der Waldgarten mit allerlei Exoten, Pionieren und einer Vielzahl an Obst & Gemüse.